Im Januar sind die Mitarbeiterinnen unseres Frauenprojektes mit der Vorbereitung des neuen Kursprogramms beschäftigt, das ab Anfang Februar im „Haus der Zukunft“ in El Alto angeboten wird. Das bedeutet auch die Informations- und Werbearbeit, bei der sich das Team nicht allein auf Bekanntmachungen im Radio in den sozialen Medien verlässt. Auf den zahlreichen Wochenmärkten finden sie den direkten Kontakt zu den Frauen, um denen es dem Projekt besonders geht: Mittellose Migrantinnen vom Lande, oft bereits Mütter, die als ambulante Händlerinnen ihre Familie durchzubringen versuchen. Sie können im Projekt ein breit gefächertes Angebot an Kursen finden, die ihnen in wenigen Monaten neue Einkommensmöglichkeiten eröffnen, während ihr Nachwuchs in der projekteigenen Kinderbetreuung wohl behütet und gefördert wird. Die Handzettel mit den Projektdaten fanden rasenden Absatz. Ob es die erwarteten über einhundert Teilnehmerinnen im 1. Semester werden?