Auch in Krisenzeiten: Kontinent-übergreifende Solidarität
Freitag, der 31. Juli 2020
Bolivien zählt offiziell inzwischen 83.361 Infizierte mit dem Corona-Virus (Stand: 4.8.2020). Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein. Ein Abklingen der Pandemie ist nicht in Sicht. Es gelten weiterhin Ausgangsbeschränkungen und die Schulen sind geschlossen. Neben den wirtschaftlichen Folgen betrifft das v.a. die Kinder, die seit Mitte März nicht mehr in der Schule waren. In ganz Bolivien, aber besonders in ländlichen Regionen, ist Online-Unterricht aufgrund fehlender Internetverbindung und/oder entsprechenden Endgeräten kaum möglich – so auch in unserer Schülerpension in Tentaguazu.
Dennoch hat unsere Arbeit nicht aufgehört. Im Juli unterstützten wir die Schüler*innen durch die Verteilung von wiederverwendbarem Mund-Nasen-Schutz und der Mobilisierung von zwei Lehrkräften, die von Dorf zu Dorf fuhren, um die Kinder mit Lernmaterial zu versorgen. Tatkräftige Unterstützung und Solidarität erhält die Schülerpension in Tentaguazu aktuell auch aus Deutschland, von dem Bildungszentrum in Markdorf. Seit vielen Jahren unterstützt die Schule unsere Arbeit und hat aufgrund der Corona-Pandemie eine neue Spendenkampagne ins Leben gerufen.
Die letzten Meldungen aus unseren Projekten:
Wasserversorgung in Tentaguazu
Große Freude in einem kleinen Dorf
Erfolgreicher Semesterabschluss des Frauenprojektes
Demo und Tanz zum Internationalen Frauentag
Ein Dorf im Chaco entsorgt seinen Müll
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